Bad Suderode – Intensivpädagogische Wohngruppe für Mädchen

VHS-BILDUNGSWERK in Bad Suderode
Verena Redemann
Leiterin Intensivpädagogische Mädchenwohngruppe Bad Suderode
039485 677833
Verena.Redemann@bildungswerk.de
Jenny Raboldt
Fachbereichsleiterin Kinder- und Jugendhilfe
0391 7440128
Jenny.Raboldt@bildungswerk.de

Adresse

Brinkstraße 38
06485
Quedlinburg - Bad Suderode

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Dienstleistungen

Wohngruppe (KJH)
039485 677833

Intensivpädagogische Wohngruppe für Mädchen in Bad Suderode

Vertrauen, Sicherheit und Perspektiven wiederfinden

Unsere intensivpädagogische Wohngruppe für Mädchen in Bad Suderode mit Schwerpunkt Traumapädagogik und Erlebnispädagogik bietet Mädchen einen Ort zum zur Ruhe kommen, Sicherheit gewinnen, auf sich und andere vertrauen und an Herausforderungen des Alltags zu wachsen!

Schwerpunkte Traumapädagogik, Schulförderung, Erlebnispädagogik

Unweit der UNESCO-Welterbe-Stadt Quedlinburg im Harz liegt unsere Wohngemeinschaft für Mädchen zwischen 12 und 18 Jahren im kleinen Kurort Bad Suderode. Direkt am Wald gelegen und trotzdem infrastrukturell gut angebunden finden in einem gemütlichen Harzhaus 8 Mädchen ein Zuhause. Supermärkte befinden sich direkt vor Ort, eine Bushaltestelle unmittelbar vor dem Haus und der Wald und Kurpark sowie die kleine :Innenstadt laden zu Spaziergängen ein.

In zehn Minuten ist Quedlinburg als nächstgelegene größere Stadt erreicht. Im Haus stehen den Mädchen Einzelzimmer und vielfältige Gemeinschaftsflächen zur Verfügung, z.B. ein gemeinsames Wohnzimmer, eine schöne Küche, ein Kreativ- und Bewegungsraum sowie ein Außenbereich. Hier können junge Menschen, die bereits belastende biografische Erfahrungen machen mussten, zur Ruhe kommen und wieder Sicherheit und Selbstvertrauen finden, sowie die tragende Kraft der Gemeinschaft erfahren. Pädagogische Fachkräfte begleiten die Jugendlichen vor Ort beim Einleben, im Alltag, bei Schule und Berufswahl und auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Sie haben stets ein offenes Ohr für die Bedürfnisse der Jugendlichen und tun alles, um zusammen mit den Mädchen einen Ort zu gestalten, an dem sich jeder einbringen kann, an dem sich alle wohlfühlen, wo Herausforderungen gemeinsam gelöst werden und ein bunter abwechslungsreicher Alltag gestaltet wird.

Wir betreuen:

weibliche Kinder/Jugendliche im Alter von 12-18 Jahren, die aktuell nicht in Ihrer Herkunftsfamilie leben können und besondere Belastungen aufweisen
Ausschlusskriterien: schwere, unbehandelte Sucht/unbehandelte schwere psychische Krankheit oder soziale/individuelle Verhaltensweisen, die andere Bewohner gefährden können

Wir bieten:

  • stationäre Wohnform für Mädchen nach § 34, 35a, §41, 42 SGB VIII im Alter von 12-18 Jahren, mit den Schwerpunkten: intersektionale Mädchenarbeit, Traumapädagogik, Schulförderung, Erlebnispädagogik
  • 8 Plätze in Einzelzimmern + Gemeinschaftsräumen, Lern-, Kreativ- und Beratungsräume zusammen mit anderen Kindern und Jugendlichen der WG
  • sozialpädagogische Beratung und Begleitung mit Anbindung an interne psychosoziale und externe therapeutische Angebote

Bereitstellung eines sicheren Lebensraums mit einem intensiven sozialpädagogischen Angebot und einem fördernden Verhältnis von Sicherheit gebenden Strukturen gepaart mit Freiwilligkeit, Rückzugsmöglichkeiten, individueller Ausrichtung der Leistung

Arbeitsweisen:

  • multiperspektivische Fallarbeit mit systemischer Ausrichtung, Biografiearbeit, Einzelgespräche, kleinschrittige Zielentwicklung, Beteiligung, soziale Gruppenarbeit, Familienarbeit, Netzwerkarbeit, schulpädagogische/berufspädagogische Leistungen, Modelllernen & Training
  • ganzheitlicher pädagogischer Ansatz, welcher auf folgenden Aspekten fußt:
    • Fachstandards der Bundesarbeitsgemeinschaft für Traumapädagogik
    • ein sicherer Ort (Strukturen, Rückzugsräume, Imagination nach Reddemann)
    • freud- und liebevolle Atmosphäre
    • neurowissenschaftliche Bezüge (EMDR, Hypnotherapie, progressive Muskelentspannung, Meditation…)
    • Bindungstheorie, sichere Beziehungen und positive Bindungserfahrungen
    • Natur- und Umweltpädagogik, tiergestützte Verfahren als Weg sich selbst verbunden mit der Welt zu erleben und das Kohärenzgefühl zu stärken, Training von Selbstwahrnehmung und Abgrenzung
    • Selbstwirksamkeits-/Selbstfürsorgetraining
    • Bewegung: Sport, Yoga als Ventil zum Spannungsabbau, zur Förderung körperlichen Wohlbefindens, als Aktivierungszugang zu störungsbedingenden Hirnarealen, Ergotherapie, Reittherapie, Physiotherapie, Logopädie, Somatic Experiencing nach Levine (interne und externe Angebote)
    • psychosoziale Beratung/Gespräche im Einzel und der Gruppe
    • Musik, Kunst, Theater als Plattform für Emotionen, stabilisierender Imagination, Ausdruck und Entwicklung
    • intersektionaler Ansatz mit besonderem Fokus auf die Mädchenarbeit
    • Qualitätssicherung und Evaluation auf den Ebenen Organisation, Adressaten & Personal

Einblicke in unseren Standort