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Fieser Enkeltrick: Polizist in Seeland erläutert die Betrugsmasche

Windige Ganoven geben sich als Enkel aus

Windige Ganoven versuchen sich bei Senior:innen als deren Enkel auszugeben, eine missliche eigene Lage vorzugaukeln, um dann um Geld zu bitten.
Der Teufel steckt oftmals im Detail. Das machte der Regionalbereichsbeamte an verschiedenen Beispielen immer wieder deutlich.
Der Teufel steckt oftmals im Detail. Das machte der Regionalbereichsbeamte an verschiedenen Beispielen immer wieder deutlich
Der Teufel steckt oftmals im Detail. Das machte der Regionalbereichsbeamte an verschiedenen Beispielen immer wieder deutlich.
Der Teufel steckt oftmals im Detail. Das machte der Regionalbereichsbeamte an verschiedenen Beispielen immer wieder deutlich

Aschersleben, den 02.03.2023

Seeland. Offenbar hatte das Organisationsteam des im VHS-BILDUNGSWERK Aschersleben angelaufenen Projektes „Route 60+“ thematisch genau den Nerv der Nachterstedter Seniorinnen und Senioren getroffen. Es ging um die fiese Betrugsmasche, die hinlänglich unter dem Namen „Enkeltrick“ bekannt ist. Windige Ganoven versuchen, meist per Telefon, sich bei Seniorinnen und Senioren als deren Enkel auszugeben, eine missliche eigene Lage vorzugaukeln, um dann um Geld zu bitten. Wer darauf reinfällt, Geld zahlt oder überweist, dessen Ersparnisse sind weg – unwiederbringlich!

Gerade ältere Menschen werden immer wieder Opfer von Betrügereien.

Es ging in dieser Pilotveranstaltung für die Stadt Seeland darum, den älteren Bürgerinnen und Bürgern die skrupellosen Herangehensweisen dieser gerade in letzter Zeit immer wieder verstärkt auftretenden Betrugsmasche deutlich zu machen. Am besten geht das, wenn es aus berufenem Munde kommt. Der für die Stadt Seeland zuständige Regionalbereichsbeamte, Polizeihauptmeister Klaus-Ulrich Schnita, ließ sich nicht lange bitten und referierte vor wenigen Tagen vor den interessierten Damen und Herren ausführlich zu diesem Thema. Neben einem kleinen Beispielfilm, der die tatsächlichen Praktiken der Betrügerinnen und Betrüger zeigte und erläuterte, hatte der Polizeibeamte auch verschiedenes Anschauungsmaterial dabei, das belegt, wie die Verbrecher per Handy auf Kontaktsuche zu ihren künftigen Opfern gehen. Die Gäste zeigten sich sehr interessiert und schnell war eine Gesprächsrunde im Gange. Dort drehte sich alles um die Möglichkeiten, solche Verbrechen rechtzeitig zu erkennen und nicht auf die Betrugsmaschen hereinzufallen. Einige Besucherinnen und Besucher steuerten sogar noch eigene Erfahrungen bei, wie sie selbst um ein Haar solchen oder ähnlichen üblen Tricks auf den Leim gegangen wären.

So verging der Nachmittag wie im Flug. Das Organisationsteam und Siegfried Hampe vom Stadtseniorenrat Seeland waren sich einig, dass es künftig noch mehr solche und ähnliche Veranstaltungen geben sollte, denn das Interesse der Seniorinnen und Senioren ist unverkennbar groß.

Mehr Infos zum Projekt

Das Projekt „Route 60plus“ wird im Rahmen des Programms „Stärkung der Teilhabe älterer Menschen – gegen Einsamkeit und soziale Isolation“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.

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