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Liegt das Bernsteinzimmer unter der Burg Freckleben?

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Burg-Freckleben-Projektes-„Route-60
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Burg-Freckleben-Projektes-„Route-60

Aschersleben, den 01.11.2023

Mit diesen Worten leitete Annemarie Rockmann vom Heimatverein Freckleben (Salzlandkreis) am Mittwoch, den 25. Oktober, ihren Informationsrundgang über die mittelalterliche Anlage oberhalb des Flüsschens Wipper ein. Knapp 30 Seniorinnen und Senioren aus der Umgebung folgten der Einladung des Projekts „Route 60+“, das derzeit im VHS-Bildungswerk Aschersleben umgesetzt wird.

Der zufällig bei Bauarbeiten entdeckte Brunnen auf dem Burghof warf eine Menge Fragen und Vermutungen auf
Der zufällig bei Bauarbeiten entdeckte Brunnen auf dem Burghof warf eine Menge Fragen und Vermutungen auf

Unbekannter Brunnen entdeckt

Bernsteinzimmer in Freckleben? Annemarie Rockmann klärte das Rätsel gleich zu Beginn des Rundgangs auf: Als vor einigen Jahrzehnten ein Traktor bei Bauarbeiten auf dem Burghof mit einem Rad einbrach, wurde ein bis dahin unbekannter Brunnen entdeckt. Bei näherer Betrachtung warf der Brunnen weitere Fragen auf und die Spekulationen schossen in die Höhe. Selbst das bis heute verschollene legendäre Bernsteinzimmer wurde in den Hohlräumen des Burgberges vermutet. Experten rückten mit einer Menge technischer Ausrüstung an, untersuchten das Gelände gründlich, aber vom Bernsteinzimmer fehlte jede Spur. So schossen die Spekulationen nicht nur in die Höhe, sondern letztendlich ins Kraut!

Trotzdem wurde der Brunnenrand saniert und die Freckleber Burg, erbaut etwa um 1200, war um ein weiteres Kleinod reicher. Und genau diese Kleinode konnten im Laufe des Rundgangs durch das ehrwürdige Gemäuer nacheinander in aller Ruhe besichtigt werden. Egal, ob die aufwendig sanierte Halle, die liebevoll restaurierten Bergfriede, der Burggarten, der ehemalige Weinkeller oder das kleine burginterne Museum – es gab Eindrücke über Eindrücke!

Seinen Abschluss fand der Burgbesuch mit einer gemütlichen Kaffeerunde, bei der die Mitglieder des Heimatvereins leckeren selbstgebackenen Kuchen servierten. Ein überaus gelungenes Finale der Veranstaltung, für das sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch einmal herzlich bedanken möchten. Möglicherweise wird im Frühjahr eine Wiederholung dieser Veranstaltung mit weiteren Seniorinnen und Senioren des Projekts „Route 60+“ geben. Vorbereitungsgespräche dazu sind bereits im Gange!

Mehr Infos zum Projekt

Das Projekt „Route 60plus“ wird im Rahmen des Programms „Stärkung der Teilhabe älterer Menschen – gegen Einsamkeit und soziale Isolation“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.

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