Wenn der Erste-Hilfe-Lehrgang schon viele Jahre her ist

Um exakte Werte zu bekommen, muss das Blutdruckmessgerät natürlich professionell angelegt werden.

In vielerlei Hinsicht sind ältere Menschen im alltäglichen Leben gefährdeter als jüngere. Das trifft auch auf das Verletzungs- und Unfallrisiko zu. Gegenseitiges Helfen im Ernstfall, klappt das noch? Wer aus der älteren Generation erinnert sich schließlich schon noch ganz genau daran, wie vor 30 oder vielleicht 40 Jahren beim Erste-Hilfe-Lehrgang die Herzdruckmassage erklärt wurde oder ein Blutdruckmessgerät richtig anzusetzen ist?

Im täglichen Leben zeigt sich aber, dass solches Wissen durchaus Leben retten kann. Deshalb hat das Organisationsteam des Projektes „Route 60+“ beim VHS-BILDUNGSWERK in Aschersleben eine Vortrags- und Gesprächsrunde zu diesem Thema gestartet.

Gesprächsrunde nicht nur zum Thema Erste Hilfe

In der Begegnungsstätte in Freckleben treffen sich regelmäßig so an die 30 Seniorinnen und Senioren zur lockeren Kaffee-Runde und da war solches Erste-Hilfe-Gespräch natürlich herzlich willkommen. Als Referent und Gesprächspartner konnte dazu Michael Grone gewonnen werden. Er ist eigenen Angaben schon viele Jahre als Rettungssanitäter unterwegs – zu Lande und in der Luft – wie er betonte.

Als Experte mit einem derart profunden Fachwissen war der Einstieg in das Thema recht einfach und der Referent hat so die Gäste von Anfang an mit auf die Reise genommen. Schnell entwickelte sich eine Gesprächsrunde nicht nur zum Thema Erste Hilfe, sondern es ging auch um Medikation und die Anwendung moderner Messgeräte. Ruck-zuck war der Nachmittag vorbei. Die Besucherinnen und Besucher hatten auf alle Fälle noch jede Menge Gesprächsstoff für den individuellen Austausch, nachdem sich Michael Grone nach Beendigung seines Vortrags verabschiedete.

Mehr Infos zum Projekt

Das Projekt „Route 60plus“ wird im Rahmen des Programms „Stärkung der Teilhabe älterer Menschen – gegen Einsamkeit und soziale Isolation“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.

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